Macht und Zivilisation

Materialien zu Norbert Elias' Zivilisationstheorie 2. Herausgegeben von Peter Gleichmann, Johan Goudsblom und Hermann Korte
Autor: Hermann (Hrsg.) Korte
CHF 31.50
ISBN: 978-3-518-28018-8
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
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Ausländerfeindlichkeit in der Bundesrepublik, Monopolisierung der Alters- und Gesundheitsversorgung durch die Institutionen des Wohlfahrtsstaates; Ablösung des Systems der Familienkontrolle durch obrigkeitliche Regulierung des Sexualverhaltens im Verlauf der früh-neuzeitlichen Ausbildung einer politischen Zentralmacht; die Idiosynkrasie der niederländischen Bevölkerung gegen öffentliche Gewaltanwendung; das Gefühl der Selbstverständlichkeit, mit dem Angehörige der Unterschicht Leistungen des Sozialstaates in Anspruch nehmen: So disparat diese Themen zunächst erscheinen mögen, ihnen allen ist doch gemeinsam, daß sie als Zivilisationsprozesse analysiert werden können. Die Untersuchungen dieses Bandes dokumentieren, wie sich die zentralen Konzepte der Zivilisationstheorie von Norbert Elias für die gegenwärtigen Gesellschaften fruchtbar machen lassen.
Der Beitrag von Norbert Elias, eine Art intellektueller Autobiographie, geht ausführlich auf sein Verhältnis zu Alfred Weber und Karl Mannheim ein und stellt einen Zusammenhang her zwischen theoretischer Entwicklung und biographischer Erfahrung.
Der Anhang dieses Bandes berichtet von einer Tagung niederländischer Figurationssoziologen, auf der eine Kontroverse über die Frage ausbrach, ob nicht Elias' Zivilisationsbegriff noch in der Perspektive eines europäischen Ethnozentrismus steht. - Schließlich wird die in den »Materialien zu Norbert Elias' Zivilisationstheorie« (Frankfurt/M. 1979) begonnene Bibliographie der Schriften von und über Elias aktualisiert und ergänzt.

Ausländerfeindlichkeit in der Bundesrepublik, Monopolisierung der Alters- und Gesundheitsversorgung durch die Institutionen des Wohlfahrtsstaates; Ablösung des Systems der Familienkontrolle durch obrigkeitliche Regulierung des Sexualverhaltens im Verlauf der früh-neuzeitlichen Ausbildung einer politischen Zentralmacht; die Idiosynkrasie der niederländischen Bevölkerung gegen öffentliche Gewaltanwendung; das Gefühl der Selbstverständlichkeit, mit dem Angehörige der Unterschicht Leistungen des Sozialstaates in Anspruch nehmen: So disparat diese Themen zunächst erscheinen mögen, ihnen allen ist doch gemeinsam, daß sie als Zivilisationsprozesse analysiert werden können. Die Untersuchungen dieses Bandes dokumentieren, wie sich die zentralen Konzepte der Zivilisationstheorie von Norbert Elias für die gegenwärtigen Gesellschaften fruchtbar machen lassen.
Der Beitrag von Norbert Elias, eine Art intellektueller Autobiographie, geht ausführlich auf sein Verhältnis zu Alfred Weber und Karl Mannheim ein und stellt einen Zusammenhang her zwischen theoretischer Entwicklung und biographischer Erfahrung.
Der Anhang dieses Bandes berichtet von einer Tagung niederländischer Figurationssoziologen, auf der eine Kontroverse über die Frage ausbrach, ob nicht Elias' Zivilisationsbegriff noch in der Perspektive eines europäischen Ethnozentrismus steht. - Schließlich wird die in den »Materialien zu Norbert Elias' Zivilisationstheorie« (Frankfurt/M. 1979) begonnene Bibliographie der Schriften von und über Elias aktualisiert und ergänzt.

Autor Hermann (Hrsg.) Korte
Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1984
Seitenangabe 322 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.8 cm x B10.8 cm x D1.5 cm 264 g
Coverlag POD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Auflage 2. A.
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Verlagsartikelnummer 28018

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