Pier Paolo Pasolini in persona

Gespräche und Selbstzeugnisse
Autor: Pier Paolo Pasolini
CHF 30.50
ISBN: 978-3-8031-3716-6
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Lieferbar in 24 Stunden
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Interviews gebe er nur widerwillig, erklärte Pasolini. Dennoch hat er seit Mitte der fünfziger Jahre eine beträchtliche Anzahl gewährt: in großen Tages- und Wochenzeitungen, in Magazinen wie der Vogue, in Gesprächsbänden und zunehmend auch im Fernsehen. Er erzählt Dacia Maraini von seiner Kindheit, er spricht über alten und neuen Faschismus, seine Schwierigkeiten mit den 68ern, über antidemokratische Massenmedien, Sex als Metapher und über sein liebendes Irrewerden an Italien - bis zum letzten Interview wenige Stunden vor seinem Tod. Die Interviews bezeugen nicht nur die erstaunliche mediale Präsenz eines öffentlichen Intellektuellen, der sich manchmal sogar selbst befragt. Sie begleiten und ergänzen das vielfältige Schaffen des künstlerisch-publizistischen Multitalents Pasolini. In den Gesprächen erprobt er Thesen, setzt sich gegen Kritik an seinen Romanen und Filmen zur Wehr, verkörpert gleichsam den linken Ketzer, den maßlos angefeindeten und mitunter selbst maßlosen Polemiker. Vor allem aber zeichnet diese Auswahl von Gesprächen - sowie kaum bekannten autobiografischen Texten - ein facettenreiches Bild des Menschen Pasolini, dessen Wunsch nach Nähe und Dialog verzweifelt lebendig bleibt.

Interviews gebe er nur widerwillig, erklärte Pasolini. Dennoch hat er seit Mitte der fünfziger Jahre eine beträchtliche Anzahl gewährt: in großen Tages- und Wochenzeitungen, in Magazinen wie der Vogue, in Gesprächsbänden und zunehmend auch im Fernsehen. Er erzählt Dacia Maraini von seiner Kindheit, er spricht über alten und neuen Faschismus, seine Schwierigkeiten mit den 68ern, über antidemokratische Massenmedien, Sex als Metapher und über sein liebendes Irrewerden an Italien - bis zum letzten Interview wenige Stunden vor seinem Tod. Die Interviews bezeugen nicht nur die erstaunliche mediale Präsenz eines öffentlichen Intellektuellen, der sich manchmal sogar selbst befragt. Sie begleiten und ergänzen das vielfältige Schaffen des künstlerisch-publizistischen Multitalents Pasolini. In den Gesprächen erprobt er Thesen, setzt sich gegen Kritik an seinen Romanen und Filmen zur Wehr, verkörpert gleichsam den linken Ketzer, den maßlos angefeindeten und mitunter selbst maßlosen Polemiker. Vor allem aber zeichnet diese Auswahl von Gesprächen - sowie kaum bekannten autobiografischen Texten - ein facettenreiches Bild des Menschen Pasolini, dessen Wunsch nach Nähe und Dialog verzweifelt lebendig bleibt.

Autor Pier Paolo Pasolini
Verlag Wagenbach
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 208 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen ENGLBR
Masse H21.5 cm x B13.5 cm x D2.0 cm 308 g
Verlagsartikelnummer 3716

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