Konkurrenz, Konflikt und Koexistenz der Religionen im europäischen Mittelalter
Autor: Ludger (Hrsg.) Lieb
CHF 174.45
ISBN: 978-3-11-040567-5
Einband: Fester Einband
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Die aktuelle Pluralisierung der europäischen Gesellschaften lässt nach den Wurzeln von europäischen Identitäten, Traditionen und kulturellen Ressourcen fragen. Eine maßgebliche Rolle für die Formierung der heterogenen Kulturen Europas spielen die drei Religionen des Judentums, Christentums und Islams, die sich exemplarisch in der Figur eines Stammvaters treffen, der verschieden benannt und verstanden wurde: Avraham, Abraham oder Ibrahim. Schon die Namensgebung macht das Zusammenwirken von Einheit und Verschiedenheit fassbar: Die verschiedenen Aneignungen dieses Erbes haben je eigene Kulturen hervorgebracht, die lange in einem Gegen- wie Miteinander bestanden. Konkurrenz, Konflikt und Koexistenz werden hier als konstante Faktoren religiöser, politischer und kultureller Entwicklung im mittelalterlichen Europa erkennbar, das ein transkulturelles Umfeld des steten Austauschs darstellt und zugleich ¿Konfrontationskulturen¿ beherbergt. In diesem Spannungsfeld entstanden Begegnungsräume und hybride Lebensformen, mit denen sich spezifische Momente der europäischen Kulturen herausbilden konnten. Die hier versammelten Beiträge des 15. Symposiums des Mediävistenverbands beleuchten im interdisziplinären Dialog die Bandbreite dieser Dynamik.
Die aktuelle Pluralisierung der europäischen Gesellschaften lässt nach den Wurzeln von europäischen Identitäten, Traditionen und kulturellen Ressourcen fragen. Eine maßgebliche Rolle für die Formierung der heterogenen Kulturen Europas spielen die drei Religionen des Judentums, Christentums und Islams, die sich exemplarisch in der Figur eines Stammvaters treffen, der verschieden benannt und verstanden wurde: Avraham, Abraham oder Ibrahim. Schon die Namensgebung macht das Zusammenwirken von Einheit und Verschiedenheit fassbar: Die verschiedenen Aneignungen dieses Erbes haben je eigene Kulturen hervorgebracht, die lange in einem Gegen- wie Miteinander bestanden. Konkurrenz, Konflikt und Koexistenz werden hier als konstante Faktoren religiöser, politischer und kultureller Entwicklung im mittelalterlichen Europa erkennbar, das ein transkulturelles Umfeld des steten Austauschs darstellt und zugleich ¿Konfrontationskulturen¿ beherbergt. In diesem Spannungsfeld entstanden Begegnungsräume und hybride Lebensformen, mit denen sich spezifische Momente der europäischen Kulturen herausbilden konnten. Die hier versammelten Beiträge des 15. Symposiums des Mediävistenverbands beleuchten im interdisziplinären Dialog die Bandbreite dieser Dynamik.
Autor Ludger (Hrsg.) Lieb
Verlag De Gruyter
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2015
Seitenangabe 656 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen HC runder Rücken kaschiert
Masse H24.6 cm x B17.5 cm x D4.1 cm 1'275 g
Reihe Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte

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