Ist die Kirche ein alter, absterbender Baum? Gibt es für sie noch Hoffnung?
Ja, es gibt sie. «Wage zu träumen!» heisst der Weckruf von Papst Franziskus in seinem bekannten Buch.
Mit dem Aufkommen der Pastoralräume in seinem Bistum wurde der Priester Andreas Gschwind immer unglücklicher und in seiner Kirche, die er einst sehr liebte, heimatlos. Dieses Buch soll helfen, die wunden Punkte im Konzept der Pastoralräume offenzulegen und den Blick zu schärfen für eine zukunftsfähige Kirche. Der Autor erzählt von seinen persönlichen, jahrelangen Erfahrungen als Priester und möchte allen eine Stimme geben, die still leiden und ihre christliche Berufung nicht leben können. Er geht der Frage nach, wie sich Priester entfalten und Gemeinden wachsen können. Strukturveränderungen sind dann zukunftsfähig, wenn sie aus einer spirituellen Grundhaltung erwachsen. Diese muss wieder entdeckt und ein Verbundensein mit Christus aufgebaut werden. Es braucht Formen der Mystik, die nicht nur einzelnen, sondern allen zugänglich sind. Nur so weicht die weitverbreitete kirchliche Monokultur einer pastoralen Diversität. Das Buch gibt Impulse, die Menschen in den Pfarreien und Pastoralräumen anregen sollen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wenn das gelingt, leistet es einen wichtigen Beitrag im synodalen Prozess zur Erneuerung der Kirche.