Die religiöse Landschaft ist in Bewegung - während es in den Siebzigerjahren in den Kirchen noch so etwas
wie eine »heile Welt« gab, ist das »kirchliche Feld« heute nur noch eine unter vielen weltanschaulichen Optionen.
Diese Entwicklung fordert die christlichen Kirchen heraus: Wie finden sie sich in der neuen Buntheit
ein und wie gestalten sie den Dialog mit den »Anderen« (den Muslimen, den spirituellen Pilgern, den Atheisierenden)?
Betroffen ist aber auch die Politik, weil die nach der Aufklärung selbstverständlich gewordene Praxis
der Ausschließung der Religion aus dem politischen Geschehen nicht mehr möglich ist.
Die vorliegende Langzeitstudie identifiziert die relevanten weltanschaulichen Felder und bietet für Entscheiderin Kirchen und Politik unverzichtbare Grundlagenanalysen.
Über den Autor Paul M. Zulehner
DDr. Paul M. Zulehner war von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Professor für Pastoraltheologie in Wien. In zahlreichen und viel beachteten Veröffentlichungen beschäftigt er sich vor allem mit religionssoziologischen, kirchensoziologischen und pastoraltheologischen Themen.